Hallo, ich freue mich sehr, dass Du meine Seite besuchst.
Ich sage „Du“, obwohl sich niemand in meinem Arbeitsumfeld sofort duzt. Ja, ich bin Banker! Eine Berufsbezeichnung mit wenig Glamour – außer innerhalb meiner Branche.
Ich war und bin gern Banker und das aus Überzeugung! Und doch gab es einen Punkt in meinem Leben, der mich mein berufliches Wirken kritisch reflektieren ließ. Wäre dies nicht geschehen, wärst Du jetzt nicht hier und ich würde Dich nicht duzen.
Ich wurde auf’m Dorf geboren, 1965 in Jever, Landkreis Friesland in Niedersachsen und bin trotzdem kein Biertrinker.
Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann, Bankfachwirt, studierte ich Immobilienökonomie an der European Business School (Immobilienakademie).
Im Anschluss und für eine lange Zeit, war ich mehr als 25 Jahre in unterschiedlichen Bereichen des gewerblichen Immobilienfinanzierungssektors, im Neugeschäft, im Risikomanagement und in der Restrukturierung im Commerzbank-Konzern tätig. Dort wurde ich später Geschäftsführer der Assetmanagement Gesellschaft für die Restrukturierung von defaulteten Immobilien im In- und Ausland.
Ich verstehe, wenn Du jetzt nicht weißt, was ich wirklich gemacht habe.
2014 wurde ich Leiter der Großkundenbetreuung für gewerbliche Immobilienfinanzierungen bei der Investitionsbank Berlin. Hier verantwortete ich das Neugeschäft mit großvolumigen Immobilienfinanzierungen und das Konsortialfinanzierungsgeschäft.
Seit 2017 bin ich Regionaldirektor und Leiter des Regionalbüros Berlin der Münchener Hypothekenbank eG.
Ich komme dabei etwas rum, denn in meiner Verantwortung liegen die Geschäftsgebiete Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im Geschäftsfeld Privatkunden, Wohnungswirtschaft und Verbund.
Du verstehst sicher noch immer nicht viel mehr über mein berufliches Wirken, aber vielleicht glaubst Du mir, wenn ich sage; ich weiß wovon ich rede, wenn ich über das Finanzwesen reflektiere.
Die Banken-, besser gesagt, die globale Finanzkrise 2008, welche meist verharmlosend als „Lehman-Pleite“ kommuniziert wird, hat auch mit mir etwas gemacht.
Die Krise war schlimm, was mich aber wütend machte, war die tägliche Erfahrung, wie schnell das Ende der Krise nach dem Kollaps propagiert wurde. Niemand schien etwas gelernt zu haben, Konsequenzen, Verantwortung, Veränderungen waren und sind bis heute kein wirklicher Tagesordnungspunkt.
2013 begann ich zu schreiben – ein Prozess bis heute – fast wie eine Therapie.
Nach vielen Gesprächen, Rückschlägen und Ermutigungen, setzte ich mich im trüben Herbst 2021 erneut an den Schreibtisch. Die Skizzen von 2013 wurden überarbeitet und durch einen zweiten Teil erweitert. Dieser spielt in der Gegenwart, ist jedoch komplett fiktiv. Vielleicht ein Anstupser zum Nachdenken, aber vielleicht auch eine Warnung? Denn, wie steht es doch im 2.Teil des 2024 erschienenen „TRU$T“: „Die Krise ist noch nicht vorbei!“
Warum diese Seite, warum meine Bücher?
(Ein zweites ist in Arbeit)
Ich möchte mit Dir ins Gespräch kommen, mein Wissen weitergeben und selbst weiter lernen. Ich halte das Bank- und Finanzsystem für einen wichtigen und notwendigen Eckpfeiler unserer Gesellschaft, ohne das eine globalisierte Wirtschaftswelt undenkbar ist. Wir neigen jedoch zunehmend dazu, Geld für einen realen Wert zu halten, obwohl es nur eine Vereinbarung ist, die auf einem existentiellen Fundament fußt: VERTRAUEN!
Meine Wahrnehmung ist, dass das Vertrauen in der Welt immer mehr verschwindet.
Lass uns diskutieren, lass uns versuchen, Fragen lauter werden zu lassen, lass uns Vertrauen zueinander und miteinander schaffen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich dafür interessierst und die Möglichkeit hier unter „KONTAKT“ nutzt.
Dein Stefan Polter
